Übersicht über das Kontrollzentrum des Gehirns

Einleitung: 
dies ist eine Übersetzung eines Textes vom Dr. Jim Wilder, Neurotheologe, der einer der Gründer des „Life Model Works“ Ministry ist. Dieser Überblick ist nötig, um dieses Konzept des HESED zu verstehen. Dies ist als Grundwissen nötig.
Funktion

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Die Hauptfunktion des Kontrollsystems des Gehirns besteht darin, unsere Emotionen so zu regulieren, so dass sie zu unserer Identität als Individuum und als Gruppe passen. Die erste Kontrollfähigkeit, die wir wirklich schätzen sollten, ist die Fähigkeit, uns selbst zu beruhigen. Menschen, die sich nicht beruhigen können, bleiben zu lange verärgert.  Sie neigen dazu, die Verbindung zu den anderen zu verlieren und sind übermäßig reaktiv.

Die Hauptemotionen, die das Kontrollzentrum reguliert, sind: Freude, Angst, Wut, Traurigkeit, Ekel, Scham und hoffnungslose Verzweiflung.

Wir bezeichnen diese Regulationsfähigkeiten als „Freude aufbauen“ und „zur Freude zurückkehren“, wenn wir von der Regulierung der unangenehmen Emotionen sprechen. Das Kontrollzentrum reguliert auch unsere Motivation für alles, was wir tun.

Vier Ebenen des Kontrollzentrums

Quelle: Dr. Jim Wilder

Die rechte Hemisphäre jedes Gehirns enthält eine emotionale Regulationsstruktur, die als Kontrollzentrum bezeichnet wird. Dieses vierstufige Kontrollzentrum führt die Befehlshierarchie jedes Gehirns an. Die Identität, wer ich bin, befindet sich oben (Ebene vier) des Kontrollzentrums in einem Bereich, der als präfrontaler Kortex bezeichnet wird. Unterhalb meiner Person synchronisiert die dritte Ebene oder der Der Gyrus cinguli oder Gürtelwindung unseren Lebensrhythmus. Die unteren beiden Ebenen steuern unsere grundlegenden Bewertungen (Ebene zwei) und unsere persönliche Realität (Ebene eins). Die primäre Entwicklung des Kontrollzentrums erfolgt in den ersten zwei Lebensjahren, hängt von der richtigen Stimulation des Gehirns ab und ist hauptsächlich nonverbal.

Beschränkte Kapazität
Das Kontrollzentrum sorgt dafür, dass die Aktivität des Gehirns reibungslos läuft, solange die Emotionen nicht intensiver werden, als die Kapazität des Systems verarbeiten kann. Ein gut ausgebildetes Kontrollzentrum verfügt über umfangreiche Kapazitäten. Ein schlecht ausgebildetes Kontrollzentrum hat eine geringe Kapazität, so dass die Person leicht von Emotionen überwältigt oder traumatisiert wird, die ein stärkeres Kontrollzentrum bequem handhaben würde.

Die Kapazität des Kontrollzentrums des Gehirns wird durch Erfahrungen der Freude in unseren bedeutenden Beziehungen aufgebaut. Wenn uns Kapazitäten oder Fähigkeiten fehlen, brauchen wir ein qualitativ hochwertiges Gehirntraining.

Schulung des Kontrollzentrums

Wir sind besonders an der Synchronisation unserer emotionalen Fähigkeit interessiert, uns wie ein Mensch zu verhalten. Diese Synchronisation wird durch Kommunikation von der rechten Hemisphäre zur rechten Hemisphäre von einem geschulten Kontrollzentrum in einer Person zu einem nicht geschulten Kontrollzentrum in einer anderen Person entwickelt.

Die Kommunikation von der rechten zur rechten Hemisphäre erfordert eine beiderseitige Interaktion zwischen zwei Personen. Die Kommunikation von der rechten zur rechten Hemisphäre ist so schnell, dass jede Sekunde sechs Kommunikationszyklen abgeschlossen werden.

Diese schnelle und authentische Kommunikation schafft eine momentane beiderseitige Denkweise zwischen den beiden Gehirnen. Wenn ein Gehirn ein trainiertes Kontrollzentrum hat und das andere nicht, hat diese Rechts-Hemisphäre-zu-Rechts-Hemisphäre einen sehr starken Trainingseffekt auf das Kontrollzentrum des nicht trainierten Gehirns.

Hierarchisches Gehirnmodell
Das Lebensmodell verwendet das hierarchische Gehirnmodell. Es basiert auf drei Faktoren: Hierarchie, Wert und Synchronisation. In unserem Gehirnmodell hängt das, was im Gehirn passiert, ab von:

• Hierarchie, d.h. einige Dinge müssen passieren, bevor andere funktionieren können. Das Gehirn-Kontrollzentrum hat vier Ebenen und die niedrigeren müssen funktionieren, damit die höheren richtig funktionieren.
• Wertesysteme, d.h. einige Dinge sind für das Gehirn wichtiger als andere.
• Die Synchronisation, d.h. was zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammen passiert oder nicht, wirkt sich stark auf die Bedeutung für das Gehirn aus.